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Lückenfüller - Tradition trifft Innovation

Die Konzeption eines Möbels ist ein intensiver Prozess. Maßgeblich sind dabei Fragen des Materials, der Proportion, der Nutzung und der Wirkung. Genauso wichtig ist aber auch die Umsetzung jener Gedanken und Zielsetzungen im Detail. Kompromisse sind an dieser Stelle nicht erlaubt. Jedes noch so kleine Detail trägt schlussendlich zum Gesamtbild bei.

  • Yakisugi Kommode

    Kolo Serie

    Minimalistisches Design trifft Komplexe Technik. Möbel mit gekohlter und gebürstete Oberfläche wie diese findet man nur selten.

    #luxury #tischler #nachttisch #black

Ein Spaziergang durch Europas Werkstätten

Der Lückenfüller

Der Wiener Tischler Martin Winkler ist anspruchsvollen Kunden und Kundinnen längst unter einem anderen Namen bekannt. Der Lückenfüller. Äußerst genau setzt er die komplexen Entwürfe der Innenarchitektinnen um. Erstmals bietet er nun besonderen Stücke online zum Kauf an. In seinen Stücken vereinen sich klare Linien mit komplexen Techniken. Wir sind begeistert!

Über die Region

Möbeltischler in Wien zu sein, bedeutet es in die Fußstapfen großer Meister der Vergangenheit zu treten. Bereits im 19. Jahrhundert hatte sich Wien zu einem Kunstzentrum entwickelt und das spiegelte sich auch in der Wohnkultur wider. Mit der Entfaltung der Moderne um 1900 erreichte dieses Phänomen seinen Höhepunkt. Künstler und Möbelmacherinnen arbeiteten Seite an Seite, um einzigartige Interieurs zu kreieren. In zahlreichen Werkstätten und kleinen Fabriken in der ganzen Stadt entstanden Möbel, die auf den Weltausstellungen brillierten und die feinsten Häuser dieser Welt ausstatteten. Ein Erkennungsmerkmal der wenigen übriggebliebenen Wiener Tischler und Tischlerinnen von heute ist das ausgefallene Design und der künstlerische Wert ihrer Möbel.

Über die Person

Martin Winkler wusste schon immer, dass er mit Holz arbeiten möchte. Manchmal ist die Berufung so eindeutig! Nach seiner Tischlerlehre wollte er sich weiter profilieren und studierte Innenarchitektur. Dieser Werdegang spiegelt sich in seinen Möbeln wider, die architekturtheoretische Konzepte mit einer kompromisslosen Verarbeitung verbinden. Für ihn zählt neben der Optik auch die Haptik. Seine Kreationen regen dazu an, mit der Hand über die besonderen Oberflächen zu streicheln. Die Möbel aus der Kolo-Serie zum Beispiel sind mit einer außergewöhnlichen Oberfläche versehen, die an Seidenholz erinnert. 

Nach seinem Studienabschluss suchte Martin, der ursprünglich aus Augsburg kommt, nach einem Ort, an dem er sein Handwerk in das richtige Ambiente einbetten kann. Seine Wahl fiel auf Wien, eine Stadt, die selbst einem Kunstwerk gleicht. In einem schicken Showroom auf der eleganten Ringstraße präsentiert er seine Möbel neben anderen ausgefallenen Interieurs.

Über die Tradition

Das Experimentieren mit Techniken und Materialien ist ein fester Bestandteil von Martins Beruf. Design und Handwerk gehen dabei Hand in Hand. Damit wird ein Möbel von einem bloßen Gebrauchsgegenstand zu einem Objekt mit künstlerischem Wert erhoben. Es erzählt Geschichten, die an seiner Oberfläche abzulesen sind. Die unkonventionelle Kombination von unterschiedlichen Materialien eröffnet neue Perspektiven. Diese Experimentierfreude war es, die Möbelbranche seit jeher vorangetrieben hat und sie ist es, die die wertvollen Möbel von heute zu den Antiquitäten von morgen macht.

Discover his marvellous collection

Handverlesen von Kunsthistoriker Kristian Stankov & Designerin Marielle Plößl.